Unangenehmer Schweißgeruch - bromhidrosis.de

Bei den tropischen Temperaturen in diesem Sommer durchleiden so manche Schwitzer wahre Höllenqualen. Was ein Hyperhidrotiker über sich ergehen lassen muss ist eine noch größere Tortur, schließlich ist ein Betroffener eh schon für höhere Schweißproduktionen prädisponiert. 
Nicht weniger leidvoll ist aber auch das Problem des üblen Schweißgeruchs, der Bromhidrosis. Dieses Phänomen gilt als spezifische Form des Schwitzens
Der Schweiß durchfeuchtet unsere Hornschicht ständig, wodurch aber zugleich die Vermehrung der  Keimflora verstärkt wird, etwa unter den Armen. Bei Abbauprozessen entstehen dann Fettsäuren und Amine, die den für viele Betroffene unangenehmen Körpergeruch entfachen lassen. 

Schweißgeruch breitet sich vor allem im Bereich der Achselhöhlen, der Füße und hier besonders in den Zehenzwischenräumen aus. Nicht selten lokalisiert sich der Geruch auch an den sogenannten intertriginösen Zonen (Hautfalten, Gesäßfalte, Genitalgegend, weibliche Brust). Hierbei handelt es sich um Bereiche der Körperoberfläche, in denen dicht benachbarte, teilweise überlappende Hautflächen ständig miteinander in Berührung kommen. Intertriginöse Hautbereiche sind besonders anfällig für Infektionen. Gerade die dort oftmals erhöhte Hautfeuchtigkeit ist mit einer entsprechend hohen Keimbesiedlungsdichte verbunden. 

Zum Themenkomplex Schweißgeruch wurde eine spezielle Webseite www.bromhidrosis.de ins Leben gerufen. Die noch in der Etwicklung befindliche Site soll Informationen zu den wichtigsten Umständen dieses unerwünschten Phänomens offerieren und wird ständig erweitert.

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